zurück zur Startseite

 

Natur & Kultur:  

 

Geologie des Wehrenbachtobels: Moränengestein und Molasse

 
 

Freigelegter Moränenschotter prägt das Bachbett im oberen Wehrenbachtobel.
(Foto: M. Fischbacher)

Das Wehrenbachtobel entstand im Laufe der letzten 10'000 - 15'000 Jahren, nachdem sich der Linthgletscher gegen Ende der letzten Eiszeit aus der Gegend von Zürich zurückgezogen hatte.

Seither hat sich der Bach einen Weg durch das Schottermaterial der Endmoräne geschaffen. Das abgetragene Gestein bildete im Zürichsee ein Delta, welches heute als Seefeld bekannt ist.

An einigen Stellen im unteren Wehrenbachtobel hat sich der Bach sogar durch die ganze Moräne bis in den felsigen Untergrund, die sogenannte Molasse, eingegraben. Die "Zürcher Molasse" (oder "Obere Süsswassermolasse") entstand vor ungefähr 15 Mio Jahren.

 
 

Harter Sandstein über weichem Mergel führten zu diesem Wasserfall im unteren Teil des Wehrenbachtobels.
(Foto: M. Fischbacher)

Im Wehrenbachtobel bestehen die waagrechten Schichten der Molasse vor allem aus Mergel und Sandstein. Diese Gesteine sind unterschiedlich hart und werden nicht gleich schnell abgetragen. Deshalb entstanden viele kleinere und grössere Stufen im felsigen Bachbett.

 

 

 

Findlinge aus der Eiszeit
Die Entstehung der Molasse
Die Entstehung des Wehrenbachtobels (S*)
   
zurück
   
  Literatur:
Heinrich Jäckli (1989) Geologie von Zürich. Orell Füssli
Oskar Bär (1971) Geographie der Schweiz. Lehrmittelverlag des Kantons Zürich
Doris Angst (1984) Zürich-Witikon: 1934 - 1984 50 Jahre Eingemeindung. Herausgeber: Quartierverein Witikon