zurück zur Startseite

 

Waldwirtschaft:  
 

In der Schweiz gibt es keinen Urwald mehr. Seit dem Mittelalter wurden die Wälder intensiv genutzt. Sie lieferten Holz als Baumaterial und Energieträger. Bis ins 19. Jh. wurden sie aber auch landwirtschaftlich genutzt (Waldweide, Laubernte, etc.). Um Platz für neue Siedlungen und offene Landwirtschaftsflächen zu schaffen, wurden Wälder gerodet.

Überschwemmungen und Erdrutsche in der Mitte des 19. Jh. führten zur Erkenntnis, dass die intensiv genutzten Wälder ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen konnten. 1876 wurde deshalb das erste Eidg. Waldgesetz in Kraft gesetzt, welches weitere Rodungen verbot und eine nachhaltige Nutzung der Wälde vorschrieb.

Auf diesem Ausschnitt einer Karte aus dem Jahr 1779 erkennt man, dass damals grosse Teile des Wehrenbachtobels nicht mehr bewaldet waren.

Im Dezember 1999 wütete der Sturm "Lothar" auch im Wehrenbachtobel. An vielen Stellen entstand ein Lichter Wald mit einer dichten Kraut- und Strauchschicht.
(Foto: M. Fischbacher)

 

zurück